Aufstehen. Warten. Ausschiffen. Und wieder dasselbe unnötige Elend mit den sanitären Anlagen. Will heissen: grundsätzlich keine funktionierenden Pissoirs – evtl. um eine kleine Geschlechtergleichbehandlung herbeizuführen? -, grundsätzlich kein WC-Papier und fast grundsätzlich keine funktionierenden Spülungen. Dazu kommt: die beiden WCs auf den Hauptdecks sind verschlossen, das Licht brennt, was dazu führt, dass vermutlich jede und jeder zweite Passagier/-in vergebens versucht hat, kurz vor dem Ausschiffen zu ……. (gewünschter Ausdruck bitte hier einfügen, auch wenn er sich nicht reimt).
Alles in allem ging der Vorgang dann flott und alle Fahrzeuge verstoben am Hafen von Olbia in alle möglichen Himmelsrichtungen. Wir zielten gen Sassari und schlussendlich Alghero, unserem heutigen Bestimmungsort. Die Fahrt verlief zebramässig gut, ein Teil auf der neuen Autostrasse, ein Teil auf der alten Hauptstrasse mit entsprechend vielen Kurven und Hupppotenzial hinsichtlich unseres doch eher gemächlichen Tempos, welches wir gewählt haben.
Angekommen in Alghero auf dem Campingplatz Paradise Park – ein Omen? -, suchten wir uns einen schattigen Stellplatz und macht uns – ohne Apéro – zügig auf Richtung Strand. Dieser ist relativ klein und ein grosser Teil ist nicht frei zugänglich. Von der nahen Bar dröhnt laute House-Musik entgegen. Das Wasser sieht einladend aus, was sich später als leicht trügerisch entpuppt. Kaum drin, hat sich eine Qualle dazu entschieden, mir eine glücklicherweise leichte Qual zuzuführen. Mehr Meer musste es dann nicht sein.
Nach einem feinen Risotto war es dann schon wieder Feierabend. Müde und zufrieden ging es Richtung Querbett. Das mit dem weitern Zwick in den Rücken lasse ich weg und dass ich kurzzeitig kaum in der Lage war, mich in meine Badehose zu stürzen ebenfalls. Ein Dank sei hier ein IBU gerichtet, ein verlässlicher Helfer.

