Zweiter Tag – Samstag, 10. Juni 2023

Nach einem gepflegten Ausschlafen in einem Bett mit Normalmass ging es am Mittag los Richtung Genua. Die Fahrt verlief problemlos und wir haben bereits das erste Mal Meer genossen, kurz vor Genua, um die Zeit bis zum Einschiffen um 23:30 Uhr zu überbrücken. Auf den Besuch von Genua haben wir dann doch noch verzichtet, die Kommentare zu den verschiedenen Parkplätzen und ihren kaum schlagbaren Sicherheitsstandards hatten mind. mir die Lust genommen.

Das Einschiffen zog sich dann ziemlich in die Länge. Die Logik derselben grenzt an Raketenwissenschaft. Kompliment an den Chefeinweiser. Wir Camper durften rückwärts auf die Fähre fahren. Solange der Einweiser „sichtbar“ war, eine recht einfache Übung. Die Kamera hat sich natürlich rechtzeitig dazu entschieden, ihren Dienst zu verweigern. EGAL! Ich empfand die Aussenspiegel schon immer als eine recht coole Sache.

Endlich eingeschifft und die Kabine bezogen gab es dann den wohl wohlverdienten Drink an der Bar auf dem 10. Deck. Die Überfahrt war ruhig, trotzdem gewöhnungsbedürftig für einen Menschen wie mich, der frische Luft, Ruhe und Platz über alles schätzt. Der Gang durch die schmalen Gänge und die Boxen (Entschuldigung Kabinen) links und rechts, verbunden mit kaum verständlichen Lautsprecherdurchsagen (nein, nicht alleine wegen der Sprache), das Gerattere und Geknackse der Klimaanlage kamen mir vor wie ein schlechter Science-Fiction-Film, welcher von einer Reise in einem Raumschiff auf den Mars handelt.

Die Fähre Rhapsody ist Jahrgang 1994 und hat das Flair einer veralteten Bodenseefähre. Mehr dazu in meiner Google-Rezension: https://maps.app.goo.gl/aaWW6GabWGSb7ABj7?g_st=i

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