Sardinien – fast, aber noch nicht ganz

Gepackt ist anfangs Woche schon fast alles. Nicht ganz freiwillig, die Woche ist gut gefüllt mit Terminen und der Plan ist, bereits am Freitag loszudüsen, Richtung Tessin, um am Samstag dann pünktlich auf der 19:00 Uhr – Fähre zu sein. Und das ganz gemütlich, mit Reserve, ohne Stress, Ferien halt.

Pläne sind da, um geändert zu werden. Zugegebenermassen führt das nicht immer zu einem negativen Nebeneffekt. Diese erste Änderung ist an der Grenze dazu, für den Moment mindestens. Was sich daraus ergibt, wir werden sehen.

Was unseren Plan durchkreuzte war eine SMS von GNV, dem Fährunternehmen, am Mittwoch Mittag, punkt zwölf Uhr. Gerade aus einer Sitzung raus an den nächsten Termin:

Annullamento viaggio.Gentile cliente, GNV Le comunica che la partenza Genova-Porto Torres del 10/06/23 prevista alle ore 19:00 è stata annullata.

OK, doof… Das Angebot zur Rückerstattung wollten wir – eher nicht überraschend – nicht annehmen, also ran ans Telefon. Beep, Beep, Beep… Wir sind wohl nicht die einzigen, die diese Nachricht erhalten haben. Beim 2. Versuch und einer Wartezeit von nur 5 Minuten wurde ich dann von einer freundlichen, völlig überdrehten Italienerin erhört. Das Angebot: selber Abfahrtsort, kurz vor Mitternacht. OK, nicht so doof…

Ticket erhalten, meinem Schatz weitergeleitet, SMS „Hast du gesehen, wir haben einen anderen Zielhafen!“. OK, ein bisschen doof… Anstatt Porto Torres ist es nun Olbia. Hat die nette Dame nicht erwähnt, hätte aber an meinem Entscheid auch nix geändert. Somit werden wir knapp 150 km Umweg haben. Ein Umweg ist aber auch immer eine Chance, diese werden wir nutzen. Mal schauen wie.

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