Schön zu lesen, dass die Schweiz – trotz einem Bevölkerungswachstum von 1,1 % im 2010 gegenüber dem Vorjahr rund 2,7 % weniger Wasser verbraucht hat. Der aktuelle Durchschnittsverbrauch liegt bei 325 Liter pro Person und Tag.
Einerseits ist diese Tendenz im strukturellen Wandel begründet: wasserintensive Industriezweige sind verschwunden oder haben ihre Produktion ins Ausland verlegt, auf der anderen Seite wächst der Dienstleistungssektor. Andererseits gibt es eine steigende Anzahl von wassersparenden Geräten wie Waschmaschinen und Geschirrspüler oder aber sparsame WC-Spülungen (inkl. nicht selten stinkender Pissoire…).
Interessant ist die Menge des Verlusts im Leitungsnetz: dieser sank in den letzten 30 Jahren von 80 auf 40 Liter pro Einwohner und Tag. Immerhin mehr als 10 % des aktuellen Durchschnittsverbrauchs!
Quelle: Tagblatt
Factsheet: Wasserversorgung
Siehe auch mein Blog: Die Mär vom Wassersparen